Deutsche Solarkraftwerke brechen diesen Sommer Rekorde, und die Regierung versucht, noch mehr Wachstum zu fördern. In der vergangenen Woche übertraf der Solarstrom in Deutschland den bisherigen Rekord von 7,7 Terawattstunden, und das Land verbrauchte fast so viel Solarstrom wie der Rest der Welt zusammen. Im Juli deckte Solarenergie fünf Prozent des Strombedarfs der Nation. Typischerweise ist die Solarleistung in Deutschland in den Sommermonaten am höchsten und erreichte im Juni und Juli ihren bisher höchsten Stand.
Aber die Subventionen wirken nicht wie beabsichtigt und haben zu keiner systematischen Senkung der Stromkosten geführt. Vielmehr handelt es sich lediglich um Transfers von deutschen Haushalten zu erneuerbaren Erzeugern. Diese Subventionen zerstören auch die deutsche Energiewirtschaft, da sie gezwungen ist, überschüssigen Strom zu niedrigeren Preisen an Ausländer zu verkaufen. Tatsächlich stiegen Deutschlands subventionierte Stromexporte von sechs TWh im Jahr 2011 auf dreiundzwanzig TWh im Jahr 2012. Die Tschechische Republik und Polen drohen damit, Deutschlands Stromübertragung zu blockieren.
Deutschlands Solarindustrie erlebte Mitte der 2000er Jahre einen spektakulären Boom mit großzügigen Einspeisevergütungen, die einen festen Strompreis für 20 Jahre garantierten. Doch dann wurden die Subventionen gestrichen und chinesische Module kamen auf den Markt. Während deutsche Unternehmen wie SolarWorld durch Umstrukturierungen und Anträge auf Anti-Dumping-Maßnahmen den Bankrott vermeiden konnten, steckt die Branche jetzt in großen Schwierigkeiten. Inzwischen ist die Arbeitslosenquote des Landes auf unter zwei Prozent gesunken.