In Deutschland gibt es viele Produktionsstätten für Solaranlagen, aber die meisten Module des Landes kommen aus China, einem Land mit billigen Arbeitskräften und einer großen Solarindustrie. Doch mit dem Boom der globalen Solarindustrie boomt auch die heimische Produktion. Es wird erwartet, dass deutsche Solarmodule bis 2020 einen dramatischen Wertzuwachs verzeichnen werden, hauptsächlich aufgrund der CO2-Preisgestaltung und der wachsenden Beliebtheit von Heimbatterien. Und eine neue Ankündigung der Bundesregierung wird das Vertrauen der Anleger wahrscheinlich stärken. In Freiberg bei Dresden hat Meyer Burger eine neue Fabrik in der Größe von zwei Fußballfeldern errichtet.
Meyer Burger fertigt in Freiberg, Deutschland, Hochleistungs-Solarmodule. Ihre Heterojunction-SmartWire-Technologie produziert bis zu 20 % mehr Strom pro Quadratmeter als ein Standard-Solarmodul. Sie verbrauchen weniger Ressourcen und Fertigungsschritte als Standardmodule. Zudem fertigt Meyer Burger in zwei Werken im östlichen Sachsen Solarzellen. Seine Solartechnologie erweist sich als hocheffizient, sodass die Bundesregierung ihre Stromrechnung bis 2020 halbieren kann.
Auch die Bundesregierung möchte, dass deutsche Hersteller in der Solarindustrie führend werden. Die Bundesregierung hat bereits Gespräche mit der Solarindustrie aufgenommen. Neben der Förderung der Solartechnik in Deutschland ist auch der Schutz der Umwelt von entscheidender Bedeutung. Die EU hat strenge Regeln und verlangt von allen Herstellern die Einhaltung ihrer Umweltstandards. Auch eine Erhöhung des Anteils europäischer Produzenten könnte dem Sektor helfen. Es könnte helfen, das Gleichgewicht zugunsten nachhaltiger Energielösungen zu verschieben. Mit strengeren Umweltauflagen könnten europäische Produzenten zum Standard in der Solarfertigung werden.